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Zunahme von Allergenen

Durch die Klimakrise verschieben sich die Vegetationsperioden nachweislich. Das heißt, die Zeit, in der die Bäume wachsen und sich über Pollen vermehren, dehnt sich aus. Milde Frühjahrs-, Herbst- und Wintermonate sorgen dafür, dass viele Bäume früher blühen und ihre Blätter länger behalten. Ein Beispiel hierfür ist die Hasel, die teilweise schon im Dezember blüht. Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst spricht sogar von einem ganzjährigen Pollenflug. Menschen mit mehreren Sensibilisierungen können demnach von ganzjährigen Pollenflügen besonders betroffen sein.

Als Folge der Klimakrise und der damit einhergehenden Verlagerung von Vegetationszonen, breiten sich allergene Pflanzen weiter aus. Pflanzen wie Ambrosia, die zu den stärksten allergieauslösenden Pflanzen zählt und ursprünglich aus Nordamerika stammt, siedeln sich vermehrt in Deutschland an. Aufgrund der klimatischen Veränderungen finden sie hier die idealen Bedingungen.

Was kann ich tun?

  • Pollenflug-Apps (z. B. die Pollenflug-Vorhersage von Hexal) oder klassische Pollenflug-Kalender informieren über die Flugzeiten der verschiedenen Pollen.
  • Es ist sinnvoll sich mit Eltern auszutauschen, welche Allergien bei den Kindern vorliegen und mögliche Symptome an die Eltern zurückzumelden.
  • Ein Notfallplan kann helfen, sich auf eventuelle Gefahrensituationen vorzubereiten. So wissen alle, was passieren muss, wenn ein Kind eine akute allergische Reaktion zeigt.
  • In Städten wird empfohlen, morgens vor dem Berufsverkehr zu lüften. In ländlicheren Regionen sollte lieber ausgiebig am Abend und in der Nacht gelüftet werden.
  • Wenn die Kinder von draußen zurück in die Kita-Räume kommen, sollten Hände, Gesicht und Arme gut gewaschen werden. So gelangen weniger Pollen in die Innenräume.
  • Regelmäßiges Händewaschen ist wichtig, damit Pollen weniger ins Gesicht und in die Augen gerieben werden.