Head Extremwetter

Zunahme von Extremwetterereignissen

Wenn die Durchschnittstemperatur steigt, nehmen Extremwetterereignisse wie Stürme, Starkregen und Hitzewellen zu. Klimaforscher*innen sind mittlerweile in der Lage zu berechnen, wie stark die Klimakrise die Wahrscheinlichkeit für das Aufkommen einzelner Extremwetterereignisse erhöht hat. Es ist unstrittig, dass solche Ereignisse zu den Folgen der Klimakrise gehören. In Deutschland gehen Risiken vor allem von Stürmen, extremer Hitze und Trockenheit, Starkniederschlägen und damit häufig einhergehenden Überschwemmungen aus.

Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Extremwetterereignisse können bedrohlich sein und Angst machen. Eine positive, emotionale Bindung zur Natur kann Ängsten im Angesicht von extremen Naturereignissen vorbeugen. Dennoch sind Extremsituationen und Verluste, zum Beispiel von ganzen Hausständen durch Überschwemmungen, bedrohlich. Sie können psychisch belastend auf Kinder und Eltern wirken. Daher ist nach solchen Ereignissen besonders wichtig, auf Verhaltensänderungen der Kinder zu achten und diese ernst zu nehmen.

Was kann ich tun?

  • Notfallpläne helfen, sich in Ausnahmesituationen orientieren zu können und somit die Kontrolle zu behalten.
  • Eine (telefonische) Kommunikationskette ist eine einfache Methode, im Ernstfall (zum Beispiel bei Extremwetter), alle Personen zu erreichen und wichtige Informationen weiterzugeben.
  • Ein Notfalltelefon kann helfen, Informationen zu teilen. Informationsaustausch kann psychischer Belastung vorbeugen.
  • Es ist wichtig, auch nach Extremwetterereignissen, auf Verhaltensänderungen der Kinder zu achten und diese ernst zu nehmen
  • Auch im Team gilt, dass der Austausch von Informationen und gegenseitige Unterstützung wichtig sind.
  • Lokale Beratungsstellen können Unterstützung leisten.